Kernspintomografie
Die Kernspintomographie ist eine sichere Untersuchungs-Methode, die ohne Röntgenstrahlen auskommt, und daher völlig unschädlich ist. Wir verwenden ein sogenanntes "offenes" Gerät, bei dem die Patienten nicht in eine "Röhre" müssen. Es ist den meisten Fällen auch kein Kontrastmittel notwendig.
Vorteile eines MRT im Vergleich zum klassischen Röntgen
Im Vergleich zum Röntgen können im MRT zusätzlich zum knöchernen Skelett auch Weichteil-Gewebe und andere Strukturen sichtbar gemacht werden, die auf Röntgenaufnahmen nicht ohne weiteres darstellbar sind. Damit können Verletzungen oder degenerative Veränderungen schon in einem frühen Stadium erkannt werden, wie z.B. Meniskus-Risse. Durch spezielle Aufnahme - Techniken können im MRT auch Entzündungen sichtbar gemacht werden. Dadurch können häufig nicht notwendige Operationen vermieden werden!
In unserem offenen Gerät führen wir auch Injektionen unter MRT-Kontrolle durch. Dabei ist die Nadel auf dem MRT-Bild sichtbar und so sehr genau navigierbar. Dadurch können Gelenke wie das Hüftgelenk oder Schultergelenk sicher und ohne Röntgen-Strahlenbelastung punktiert werden.
Bei Bandscheibenvorfällen werden sogenannte PDIs (peridurale Injektionen) oder PRTs (periradikuläre Injektionen) unter MRT-Kontrolle in die Nähe der Bandscheiben durchgeführt.
Die folgenden Aufnahmen zeigen einige Beispiel Bilder aus der Kernspintomographie, die aber nur Ausschnitte der Untersuchungen darstellen. Die Kernspintomographie ermöglicht darüber hinaus ja eine nahezu dreidimensionale Abbildung des menschlichen Körpers indem die einzelnen Schnittbilder zusammengesetzt betrachtet werden.
Dieses MRT-Bild der Lendenwirbelsäule zeigt einen ausgeprägten Bandscheibenvorfall (Blauer Pfeil)